Weimar -> Städte-Kurz-Portrait
Weimar
  

Wir folgen zunächst dem Stadt-Rundgang unseres höchst kompetenten Führers Dr. Griebel (03643-518125). In dessen kleinem Büchlein ("Ein Tag in Weimar") können wir anschließend noch blättern und nachlesen. Einen Tag später vertrauen wir uns dem "Belvedere Express" des rührigen Jörg Dietel und einer Fahrt im "Oldi-Nachbau" mit Film und Führung an.

I.
Wir beginnen an der Stadtkirche, genannt Herderkirche. Ein spätgotischer Bau, der nach der Zerstörung im letzten Krieg wieder aufgebaut wurde.

    

Hier wirkten Luther, Bach und natürlich Herder. Bemerkenswert das Altarbild von Cranach! Unmittelbar davor das Denkmal von Herder, benachbart das Deutschritterhaus

        

(mit einem exzellenten Fischrestaurant), gegenüber der "sächsische Hof" und nebenan

das sehenswerte Kirms-Krackow-Haus mit seinem Innenhof, Gärten und Pavillons.

   



II.
Der Marktplatz wird beherrscht vom Rathaus mit seiner Front von 24 Fenstern, seinem Balkon und dem Turm mit Uhr und (Meißner) Glockenspiel. Gegenüber das Stadthaus und

   

das Cranachhaus (mit Theater im Gewölbe!).

Benachbart das älteste Gasthaus der Stadt "Schwarzer Bär" und das vornehme Hotel "Elephant". Gegenüber die (wieder aufgebaute) Hofapotheke mit Neptunsbrunnen.


Während unseres Besuches fand sich hier ein buntes Markttreiben mit der Gelegenheit, die berühmte "Thüringer Bratwurst" zu kosten.



III.
Wenige Schritte entfernt das Stadtschloß, die Anna Amalia Bibliothek und der in das "gelbe" und "rote" Schloß integrierte hochmoderne Bücherkubus mit riesigem unterirdischen Archiv.

  


Im Stadtschloß findet man eine große Zahl von Cranach-Gemälden, mittelalterlichen Skulpturen und Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts.

Unter dem „Platz der Republik“ das erst kürzlich fertiggestellte Archiv der Bibliothek mit nahezu 1 Million Bücher, mit Zugang von der Anna Amalia Bibliothek und dem Bücherkubus.

Doch dann betreten wir (nach Voranmeldung!) die wohl schönste Rokokko-Bibliothek der Welt in einem ebenmäßigen Renaisancegebäude. Ihm gegenüber das Carl-August-Reiterdenkmal vor der Liszt-Musikhochschule.



IV.
Einen Tag später vertrauen wir uns dem "Belvedere Express" an und fahren erneut an den

bereits bekannten Höhepunkten vorbei um dann eine ausführliche Führung zum Schloß Belvedere (mit Kavaliershäuschen und einer großen Orangerie) zu erleben.

   

Ergänzt wird dies alles durch Filmvorführungen und eine kurze musikalische Umrahmung im Auto sowie instruktive Erläuterungen.



V.

 

 

 

 

 

 

Der wundervolle spätherbstliche Sonnenschein lockt die Besucher in die vielen Cafes, Restaurants oder Lokale am Straßenrand.


Wir lassen uns treiben und finden immer wieder wundervolle Portale, Standbilder, Durchblicke und Schrifttafeln.

    

Später erfahren wir, dass viele ältere Menschen nach Weimar ziehen und dass sich ein ausgewogenes Miteinander mit den fünf- oder sechstausend Studenten am Ort ergeben hat. Es existiert ein reges Kunst- und Kulturleben (man besuche das Goethe- und gleich daneben das Schillerhaus!) oder spaziere durch das schöne Tal der Ilm mit dem Gartenhaus von Goethe. Schließlich ist auch die Bauhausuniversität einen Besuch wert oder das Liszthaus. Am Ende sei auch die Gedenkstätte von Buchenwald erwähnt, die sicher nicht nur mir einen zutiefst beklemmenden Eindruck hinterlässt....



Alles in allem:
einige wundervolle Tage in Weimar mit viel Geschichte und Kunst. Wir haben eine lebendige und fesselnde Stadt kennen gelernt. Und es hat an Trocken und köstlichem Naß nicht gemangelt...
Wir danken der Stadt sehr herzlich!

 

 

 
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  © Prof. Uhlich, 2008